Schwerpunkt 1: Entwicklung der Potenziale der Informationsgesellschaft
Geplant sind Projekte zur Verbesserung der strukturellen Rahmenbedingungen, zur Entwicklung und Stärkung der Humanressourcen und zur innovationsorientierten Wirtschaftsentwicklung
Ausgangspunkt für die geplanten Projekte ist der (weitere) Ausbau des Fachhochschulzentrums, der auch eine Öffnung des Zentrums für die Bevölkerung im Stadtteil bewirken soll. In enger Verbindung mit den an der Fachhochschule etablierten Studiengängen und der ansässigen Wirtschaft sollen ein Start-up-Center für FirmengründerInnen auf dem Areal der ehemaligen Brauerei Reinighaus sowie ein weiteres Gründungs- und Impulszentrum mit dem Schwerpunkt Humantechnologie (>Wissensstadt<) entstehen...…...
Schwerpunkt 2: Zukunftsfähige Stadtentwicklung
In diesem Bereich sind Projekte zu den Themen Mobilität, Freiraumgestaltung und nachhaltiges Bauen, Wohnen und Arbeiten vorgesehen.
Zur Verbesserung der Verkehrserschließung des Grazer Westens soll der Bau der GKE-Unterführung in der Alten Poststraße sowie die Realisierung begleitender Entlastungsmaßnahmen in der Waagner-Biro-Straße gefördert werden. Zudem wird die Erweiterung und der Ausbau des Fuß-und Radwegenetzes vorangetrieben. Mit der Anfang 2002 begonnen Errichtung der Helmut-List-Halle erhält der Grazer Westen ein neues Veranstaltungszentrum, das von den Kulturträgern styriarte, steirischer herbst und Graz 2003 bespielt wird. Die nach modernen baubiologischen Grundsätzen errichtete Halle wird zudem mit der größten fassadenintegrierten Photovoltaik-Anlage Österreichs ausgestattet.
Schwerpunkt 3: Prozessbegleitende Kommunikation
Im Rahmen dieses wichtigen und programmumfassenden Schwerpunkts soll der 1999 begonnene Kommunikationsprozess Graz-West fortgeführt und die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an Entscheidungsprozessen sichergestellt werden. Durch den Interessensausgleich zwischen Ökonomie, Ökologie und sozialen Belangen soll das nachhaltige Wirken der Maßnahmen gesichert werden.
Dazu ist auch die Errichtung eines eigenen URBAN-Infopoints geplant, der als zentrale Anlaufstelle im Stadtteil dienen wird.
Schwerpunkt 4: Informations-, Erfahrungsaustausch und Management
Den Maßgaben der EU entsprechend, stehen dem Amt für Stadtentwicklung und Stadterhaltung Mittel zur Realisierung des Programm-Managements sowie zur Information der BürgerInnen zur Verfügung.
Besonderes Schwergewicht wird auf die Berücksichtigung der politischen Strategie des Gender Mainstreamings gelegt. Dazu wurde eine eigene Gender Mainstreaming-Beauftragte eingesetzt.
Weiters wird im Rahmen der Programmschwerpunkte die internationale Kooperation, insbesondere im Deutsch-Österreichischen Urban-Netzwerk, unterstützt.